Verdichtung von Wärme- und Gasversorgungsnetzen

Die Lokalisierung von langfristig wirtschaftlichen Neuanschlüssen in großen Netzgebieten mithilfe von Geoinformationssystemen ermöglicht Aussagen zu langfristig rentablen Netzverdichtungsmaßnahmen.

Geoinformationssysteme (GIS) sind nützliche Werkzeuge bei der Identifizierung von geeigneten Neuanschlüssen in großen Versorgungsgebieten. Im Zuge einer Netzverdichtung ist standortabhängig zu prüfen, ob ein Gebäude bzw. ein potenzieller Neukunde zu wirtschaftlichen Bedingungen angeschlossen werden kann. Bei der Akquise muss berücksichtigt werden, mit welcher Wahrscheinlichkeit sich der Neukunde für den Anschluss entscheidet, da diese über den Erfolg oder Misserfolg der gesamten Netzverdichtungsplanung entscheidet. Die Anschlusswahrscheinlichkeit ist dabei u. a. vom Alter des bisherigen Heizungssystems und von den finanziellen Möglichkeiten des Gebäudeeigentümers abhängig. Bei größeren Betrachtungsgebieten sind diese komplexen technischen und marketingseitigen Analysen nur noch computergestützt mit überschaubarem Aufwand lösbar. Deshalb hat die DBI Gas- und Umwelttechnik GmbH ein Tool entwickelt, das mittels Geoinformationssystemen hochauflösende Auswertungen für größere Versorgungsgebiete liefert und somit eine gute Planungsgrundlage für eine wirtschaftliche Netzerweiterung und die weitere Neukundenakquise bietet.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 08 - 2016 (August 2016)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Wi.-Ing. Ronny Erler
Klara Schönfelder
 
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