Mit sechs großen Rohwasserpumpen im Seepumpwerk Sipplingen fördert die Bodensee-Wasserversorgung jährlich bis zu 130 Mio. m³ Rohwasser in die 310 Meter höher gelegene Aufbereitungsanlage auf dem Sipplinger Berg. Dabei setzt das Unternehmen auf eine Pumpen-Instandhaltungsstrategie, die neben den klassischen Überwachungs- und Diagnosemethoden auch Informationen über den aktuellen Verschleißzustand durch die Früherkennung von verschleißbedingten Veränderungen mittels Analyse des Körperschalls beinhaltet.
Das Seepumpwerk der Bodensee-Wasserversorgung in Sipplingen wurde in den 1970er Jahren mit sechs dreistufigen, einflutigen Kreiselpumpen ausgerüstet. Die einzelnen Aggregate erreichen Förderströme von je 7.200 (Pumpe 2 bis 5) bzw. 10.800 m³/h (Pumpe 1 und 6) bei 32 bar Ausgangsdruck und elektrischen Anschlussleistungen von 8,5 bzw. 11,5 MW.
Eine der vorrangigen Aufgaben der Instandhaltung dieser Großpumpenanlagen ist es, sowohl eine bedarfsgerechte Verfügbarkeit der Maschinen und Anlagen zu gewährleisten als auch einen hohen Gesamtwirkungsgrad sicherzustellen.Die Wirtschaftlichkeit der Instandhaltung hängt dabei u. a. von der Wahl des optimalen Zeitpunktes für Instandsetzungsmaßnahmen ab. Im Allgemeinen lassen sich nach DVGW-Merkblatt W 614 'Instandhaltung von Förderanlagen' drei wesentliche Instandhaltungsstrategien darstellen
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 05 - 2016 (Mai 2016) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Christian Grüner Dr. Hans-Jürgen Ott |
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