Die stoffliche Verwertung von Abfallströmen und die Abfallbehandlung mit Energierückgewinnung und Nutzung der 'Folgeprodukte", wie Schlacke und Kompost, sind die beiden Säulen, auf denen die kommunale Abfallwirtschaft der Freien und Hansestadt Hamburg basiert.
Die energetische Nutzung der Abfälle in Form von Strom, Wärme und Biogas ist ein Bestandteil der Doppelstrategie aus Entsorgungssicherheit und Ressourcenwirtschaft. Gleichzeitig werden die Getrenntsammlung und die möglichst hochwertige Verwertung von Abfallfraktionen in einem stetigen Verbesserungsprozess gefördert. Der Kauf der Müllverwertung Borsigstraße und die Schließung der MVA Stellinger Moor waren ein wichtiger Schritt für die Gewährleistung der Entsorgungssicherheit und setzten ein wichtiges Signal für das Wirken der Hamburger Recycling-Offensive.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH | 
| Quelle: | 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2016) | 
| Seiten: | 6 | 
| Preis: | € 3,00 | 
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Ulrich Siechau Rhea Hellermann Dipl.-Ing. Jens Niestroj  | 
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Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
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Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
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Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.