Mehr Recycling ist machbar!
Wir wollen in Deutschland mehr Recycling als bisher. Das setzt aber voraus, dass wir mehr Sekundärrohstoffe als bisher generieren, damit sie in den industriellen Wertschöpfungsprozess eingespeist werden können. Deshalb ist der bvse für ein Wertstoffgesetz. Dafür benötigen die Sekundärrohstoff- und Recyclingunternehmen jedoch Rahmenbedingungen, die ein faires Marktgeschehen gewährleisten. Wir wenden uns deshalb gegen private sowie kommunale Monopole oder Oligopole. Weder im Bereich der Sammlung, der Sortierung oder dem Recycling.
Wir sind auch der Ansicht, dass dem Kunststoffrecycling der Rücken gestärkt werden muss. Wir sind daher für höhere Recyclingquoten, damit mehr gebrauchte Kunststoffe, die bisher im Restmüll landen, dem Recycling zugeführt werden können.
Bei der Novellierung des ElektroG ist nicht nur ein guter Ausgleich zwischen der privaten Wirtschaft und kommunalen Interessen gelungen. Es wurden auch qualitative Verbesserungen umgesetzt. Um mehr Recycling und mehr Qualität geht es auch bei der Novellierung der Gewerbeabfallverordnung. Der bvse sieht hier vor allem auch die Abfallerzeuger in der Pflicht. Hier besteht noch Optimierungsbedarf. Vor allem aber darf den mittelständischen Unternehmen nicht die notwendige Flexibilität für ihre Arbeit genommen werden.
| Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
| Quelle: | 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2016) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 5,00 |
| Autor: | Eric Rehbock |
| Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.