Die Verbrennung von Abfällen unter Nutzung der freiwerdenden Energie stellt die Regelentsorgung für Haushaltsabfälle in Deutschland dar. Aktuelle Zahlen über die tatsächliche Metallrückgewinnung aus Rostaschen in Deutschland waren bisher nur in Ansätzen vorhanden.
In einer Studie zum Stand der Technik und zur Bewertung der Ressourceneffizienz der Metallrückgewinnung aus Rostaschen für den EdDE wurde mit Hilfe eines Fragebogens der Stand der Technik ermittelt. Im Ergebnis werden bei der Metallrückgewinnung aus Rostaschen heute 7,7 % Eisen mit in der Regel fünf Magnetscheidern und 1,3 % NE-Metalle mit fünf Wirbelstromabscheidern zurückgewonnen. Die Sieb- und Aufbereitungsgrenze liegt bei 2 mm. Die Aufbereitung findet im Durchschnitt bereits vier Wochen nach der Verbrennung statt. Neben unterschiedlichen Eisenfraktionen werden auch unterschiedliche NE-Metallqualitäten erzeugt und vermarktet. Das Aluminium wird während der Restabfallverbrennung nur oberflächlich oxidiert und die Verluste beschränken sich dadurch auf unter 20 %.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2016) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 3,00 |
Autor: | Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta Verena Enzner |
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