Bei der hochwertigen und nachhaltigen Verwertung von Biogut muss der Erzeugung eines fremdstoffarmen Produktes (Kompost, Gärprodukt) Priorität eingeräumt werden. Dieses Ziel muss in der Kette der verschiedenen Akteure von den Bürgerinnen und Bürgern, den öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern sowie den Planern und Betreibern von biologischen Behandlungsanlagen stets präsent sein und berücksichtigt werden.
Die geforderte flächendeckende getrennte Erfassung von Bioabfällen aus Haushalten nach KrWG und die damit steigenden Biogutmengen stellen die Akteure der Bioguterfassung, -behandlung und -verwertung vor die Herausforderung im Sinne eines versorgungsorientierten Kreislauf- und Ressourcensystems eine gleichmäßige und hohe Qualität ihrer Produkte zu gewährleisten. Allerdings werden zunehmend Probleme mit Verunreinigungen im angelieferten Bioabfall festgestellt, wodurch die Sensibilität in der Bevölkerung und bei den Anwendern gestiegen ist. Gleichzeitig steigt vor dem Hintergrund der wachsenden Zahl kombinierter Vergärungs-/ Kompostierungssysteme und der Konsequenzen für die einzelne Anlage auch die abfallwirtschaftlichen Relevanz der Problemstellung.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 28. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2016) |
Seiten: | 9 |
Preis: | € 4,50 |
Autor: | o. Prof. Dr.-Ing. Martin Kranert Dipl.-Ing. Lea Böhme Dipl.-Ing. Anna Fritzsche Dipl.-Ing. Ralf Gottschall |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit