Hauptsache weg: ‚Emerging Markets’ stellen besondere Anforderungen an die Müllverbrennung

Die klassischen Schwerpunktmärkte in Westeuropa für thermische Abfallbehandlungsanlagen haben sich weitgehend einem Sättigungspunkt genähert. Gesetzliche Vorgaben und jahrelange Anstrengungen zur umweltverträglichen Regelung der Entsorgung von Siedlungsabfällen resultieren in einem Netz von Anlagen, die einen weiteren Ausbau - mit Ausnahme einiger Länder Südeuropas - nicht mehr erkennen lassen. Aber es gibt neue, interessante Märkte, die allerdings ihre eigenen Gesetze haben.

Foto: M. Boeckh (08.04.2016) Der Markt an Müll, der thermisch behandelt werden soll, ist von gegenläufigen Entwicklungen geprägt, zumindest im Ausland. In den Staaten, die sich in den letzten Jahren der Europäischen Union angeschlossen haben oder noch eine Mitgliedschaft anstreben, entstehen derzeit signifikante Vergabevolumina, doch Aktivitäten zum Bau neuer Anlagen finden sich vor allem in Ländern außerhalb Europas. Auf den Bau von Müllverbrennungsanlagen (MVA) in diesen Regionen hat sich das Unternehmen Doosan Lentjes spezialisiert. Hier ist man der Meinung, dass der Anteil außereuropäischer Anlagen am Gesamtvolumen in den kommenden Jahren entscheidend zunehmen wird...


Unternehmen, Behörden + Verbände: Doosan Lentjes GmbH
Autorenhinweis: Dipl.-Ing. Gerhard Lohe, Doosan Lentjes GmbH
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 03/04 - April 2016 (April 2016)
Seiten: 5
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Wirtsch.-Ing. Gerhard Lohe
 
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