Im Zuge der Umsetzung der Ziele der WRRL sind in den nächsten Jahren Maßnahmen zur Reduktion des Schwall-Sunk-Einflusses gefordert. Diese werden hydrologische, morphologische, aber mitunter auch sedimentologische Komponenten beinhalten müssen. Aufbauend auf Schwalluntersuchungen am Alpenrhein und unterschiedlichen Fließgewässern in Österreich wird im vorliegenden Beitrag eine Diskussion bestimmter abiotischer Kriterien durchgeführt. Mit dem Ziel, eine zielgerichtete Implementierung von Sanierungsmaßnahmen zu ermöglichen.
In dem vorliegenden Fachbeitrag werden unterschiedliche abiotische Anforderungen an die Konzipierung von Schwall-Sunk-Maßnahmen diskutiert. Grundlage bilden dabei die Ergebnisse aus Untersuchungen am Alpenrhein, welche in einem weiteren Fachbeitrag der Fachzeitschrift WasserWirtschaft veröffentlicht sind Dort wird dabei die grundlegende Problematik hinsichtlich Maßnahmenkonzipierung erläutert, das Untersuchungsgebiet und die Methodik der Arbeiten am Alpenrhein vorgestellt. Die Ergebnisse der hydrologischen, morphologischen und sedimentologischen Untersuchungen sind ein wesentlicher Teil in Hauer et al. 2016 bzw. bilden die bereits angesprochene Basis für die Diskussion einer möglichen Maßnahmenkonzipierung zur Reduktion der negativen Auswirkungen von Schwall und Sunk auf die aquatische Ökologie. Ergänzt werden die Arbeiten am Alpenrhein mit Ergebnissen aus laufenden oder bereits abgeschlossenen Schwallprojekten in Österreich, mit dem Ziel, aus Sicht der abiotischen Grundlagen Anforderungen, Möglichkeiten, aber mitunter auch Grenzen der Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Die Zusammenschau und Diskussion mit derzeit bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen soll eine Einordnung der einzelnen Ergebnisse ermöglichen und den Praxisbezug unterstreichen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 01/2016 (Januar 2016) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr. Christoph Hauer Dipl.-Ing. Patrick Holzapfel Ao. Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr. Helmut Habersack Dr. Diego Tonolla |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.