ProgRess II - Weichenstellung für eine moderne Kreislaufwirtschaft

Vier Jahre nachdem das Deutsche Ressourceneffizienzprogramm (ProgRess) verabschiedet wurde, ist dessen Nachfolger, ProgRess II, auf der Zielgerade angekommen. Im Verlauf der Fortschreibung und Weiterentwicklung ist das Programm insbesondere in den zurückliegenden anderthalb Jahren durch eine rege Partizipation gereift.

Aber auch auf den letzten Metern wird sich im Zuge der Abstimmung im Bundeskabinett noch einiges ändern. Anstelle einiger wohlüberlegter Maßnahmen und Ziele zur Ressourcenschonung wird sich die Bundesregierung am Ende sicher noch einige zusätzliche Prüfaufträge und Absichtserklärungen bis zur nächsten Fortschreibung auferlegen. Im Sinne des Interessensausgleichs ist das bei einem hochkomplexen integrativen Programm verkraftbar, das zum Ziel hat, die Ressourceneffizienz entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu steigern, die Zukunfts- und Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu starken und dadurch eine stabile Beschäftigung und sozialen Zusammenhalt zu fordern. Doch schon jetzt zeichnet sich eine Gewinnerin im Programm ab: Die Fortentwicklung der Kreislaufwirtschaft wird als eminente Strategie zur Ressourcenschonung verankert und zieht sich als Grundmotiv durch das Programm.



Copyright: © Rhombos Verlag
Quelle: Ausgabe 01 / 2016 (Februar 2016)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Felix Müller
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.

carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.

Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.