Gas-Plus-Technologien als Kernelemente effizienter Energieverwendung

Das im Herbst 2010 veröffentlichte Energiekonzept der Bundesregierung sieht u. a. vor, die energetische Gebäudesanierung zu intensivieren, um die CO2-Emissionen weiter zu reduzieren. Dabei liegt besonderes Augenmerk auf Dämmmaßnahmen, Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und auf regenerativen Energien. Hocheffiziente gasbasierte Technologien in Kombination mit regenerativen Energien können einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Die Klimaschutzziele der Bundesregierung sehen für den Wärmemarkt eine weitere Verringerung der CO2-Emissionen um ca. 93 Mio. t/a bis 2020 vor, dies entspricht ca. 10 Prozent der gesamten energiebedingten CO2-Emissionen pro Jahr. 18 Mio. t/a sollen dabei durch den Einsatz von erneuerbaren Energien und 75 Mio. t/a aus Maßnahmen zur Effizienzsteigerung realisiert werden. Diese tiefgreifenden Veränderungen der Energieversorgungsstrukturen geben kaum Gestaltungsraum für fossile Energieträger.

Aufgrund der in den letzten Jahrzehnten immer weiter verschärften gesetzlichen Anforderungen konnte im Neubaubereich der durchschnittliche Heizwärmebedarf immer weiter abgesenkt werden. Es wird aber auch deutlich, dass fast 80 Prozent der Gebäude zu Zeiten ohne regulatorische Maßnahmen zur Reduktion des Wärmebedarfs entstanden.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 11 - 2011 (November 2011)
Seiten: 8
Preis: € 4,00
Autor: Dr.-Ing. Rolf Albus
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.