Der Trinkwasser- und Abwasserzweckverband Helbe-Wipper (TAZ) plante Instandsetzungsmaßnahmen des größten Hochbehälters zur langfristigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Sondershausen. Dabei wurden massive Schadstellen an dem vorgespannten Hochbehälter, die die Standsicherheit gefährdeten, bemerkt. Dieser Beitrag zeigt eine mögliche Ertüchtigung der Tragkonstruktion, mit welcher der Behälter wieder in vollem Umfang genutzt werden kann.
Im Norden Thüringens, zwischen dem Muschelkalk- Höhenzug Hainleite und dem Höhenzug Windleite, befindet sich die Kreisstadt Sondershausen. Der für die Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung zuständige Zweckverband TAZ Helbe-Wipper mit Sitz in Sondershausen hat ein Verbandsgebiet von ca. 500 km² mit etwa 40.000 Einwohnern. Es werden 48 Gemeinden, die ca. 50 Prozent des Kyffhäuserkreises ausmachen, mittels eines Rohrnetzes von etwa 450 km Länge versorgt. Die Trinkwasserversorgung erfolgt mit Mischwasser, das zentral aus ca. 50 Prozent Quellwasser und 50 Prozent Fernwasser gemischt wird. Das Versorgungsgebiet wird mit derzeit 25 Trinkwasserbehältern betrieben, die von den zuständigen Mitarbeitern des Verbands regelmäßig überprüft werden.
Der Sanierungsbedarf des Hochbehälters Hardt war durch Abplatzungen am Außenputz, insbesondere im Auflagerbereich Decke/Wand, aufgefallen. Daraufhin wurde eine umfassende Aufnahme der Schäden veranlasst. Die festgestellten Schäden waren so gravierend, dass die Tragfähigkeit der Behälterwand neu bewertet werden musste. Aus diesem Grund musste der Behälter vorübergehend außer Betrieb genommen werden.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2013 (November 2013) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. sc. techn. Roland von Wölfel Michael Nisser Dipl.-Ing. (TUD) Gerit Rosentreter |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
carboliq® - Direktverölung gemischter Kunststoffabfälle
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die Forderung nach Klimaneutralität dominiert die globale Diskussion über die Zukunft der Industriegesellschaft. Damit einher geht auch die Frage, wie der
Umgang mit Kunststoffen in Zukunft erfolgen wird.
Nutzungskonflikt zwischen Carbon-Capture-Anlagen und Fernwärme?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat sich das Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Mit 17 Standorten verfügt EEW über eine Verbrennungskapazität von ca. 5 Millionen Tonnen Abfall pro Jahr.
Abfall- und Kreislaufwirtschaft in Deutschland im internationalen Vergleich - Spitzenplatz oder nur noch Mittelmaß?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2025)
Neben der Umstellung der künftigen Energieversorgung auf ein zu 100 % erneuerbares Energiesystem ist die Abfall- und Kreislaufwirtschaft die zweite zentrale Säule im Rahmen der globalen Transformation in eine klimaneutrale Wirtschaft und Gesellschaft.