Erfahrungen mit der Gasbeschaffenheitsmessung an einer Power-to-Gas-Anlage mit einem eichfähigen Prozessgaschromatographen

Während in einem vorausgegangenen Forschungsprojekt des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff- Forschung Baden-Württemberg (ZSW) die Prozess- und Anlagenoptimierung einer 250-kW-Power-to-Gas-Anlage im Vordergrund stand, geht es im laufenden Projekt um die Simulation zukünftiger Fahrpläne, Anlagenautomatisierung und die Fragestellung der Gasnetzeinspeisung bei einem dynamischen Anlagenbetrieb.

Mit der Power-to-Gas-Technologie kann die Systemgrenze vom Strom- in das Gasnetz überwunden werden. Power-to- Gas wird als Zukunftstechnologie angesehen, um die sich u. a. aus der Energiewende ergebenden zukünftigen Anforderungen an die Netze zu bewältigen. Insbesondere die zu erwartende dynamische Fahrweise von Power-to-Gas-Anlagen wirft für die Gasnetzeinspeisung jedoch noch Fragen auf. Im Rahmen eines Projektes am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg wurde das von einer dynamisch betriebenen Power-to-Gas-Anlage produzierte Methan im Hinblick auf die Gasbeschaffenheit untersucht. Dabei kam einerseits die zur Anlage gehörende Analysentechnik (photometrisch und mittels Wärmeleitfähigkeitsdetektor) und andererseits ein eichfähiger Prozessgaschromatograph (PGC) zum Einsatz.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 02 - 2016 (Februar 2016)
Seiten: 5
Preis: € 4,00
Autor: Dr. Alexander Weidelener
Joachim Bauer
Ulrich Zuberbühler
Bernd Stürmer
 
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