Im letzten Jahrzehnt fand in der Sekundärrohstoffaufbereitung eine kontinuierliche Entwicklung - auch einhergehend mit den Veränderungen und Umwälzungen am Sekundärrohstoffmarkt - hin zu spezialisierten Metallaufbereitungsbetrieben statt.
Die Vielfalt an unterschiedlichen metallischen Verbundstoffen stellt dabei eine besondere Herausforderung für diese Branche dar. Verfahrenskonzepte von der Stange können zu großen Abweichungen hinsichtlich der geforderten Trenngüte bzw. Energieeffizienz führen. Der maßgeschneiderten Anpassung der einzelnen Prozesse in Bezug auf die jeweilige Zerkleinerungs- bzw. Trennaufgabe kommt eine entscheidende Bedeutung zu.
Die im Zuge des Forschungsprojektes durchgeführten Untersuchungen haben eindrucksvoll gezeigt, dass ein erhebliches Optimierungspotenzial gegeben ist. Die in der Branche derzeit als Standardprozess etablierte schneidende Zerkleinerung von metallischen Verbundstoffen, die i.d.R. einer händischen Vorsortierung nachgeschaltet ist, wurde mit einem Prallbrecher verglichen.
Als Ergebnis konnte eine bemerkenswerte Reduzierung des spezifischen Energieeintrages im Vergleich zur schneidenden Zerkleinerung im Bereich von mindestens 20 Prozent bis teilweise über 80 Prozent je nach Verbundstoffart erzielt werden.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 8 (2015) (Juni 2015) |
Seiten: | 11 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Hubert A. Schwarz Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. mont. Helmut Flachberger Ing. Gerd Tischner |
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