Wie funktioniert der Metallhandel?

Etwa achtzig Prozent der Elemente des Periodensystems sind Metalle, wobei nicht alle diese Metalle Bestandteile des Recyclings sind. Nachfolgend soll ein Überblick über die für das Recycling wichtigsten Metalle gegeben werden. In diesem Zusammenhang wird im Recycling zwischen Industriemetallen, Nebenmetallen und Edelmetallen unterschieden. Unter dem Aspekt der weltweit gehandelten Mengen haben die Industriemetalle eine herausragende Bedeutung. In der Gruppe der Nebenmetalle befinden sich Elemente, deren Mengenaufkommen im Vergleich zu den Industriemetallen deutlich geringer ist, die dafür aber zu deutlich höheren Preisen gehandelt werden.

Die Frage wie der Metallhandel funktioniert, kann im ersten Ansatz und spontan ganz einfach mit der Feststellung beantwortet werden, natürlich durch Angebot und Nachfrage. Wird allerdings in einem zweiten Ansatz im Detail der Frage nachgegangen, wodurch Angebot und Nachfrage gesteuert werden, sind Zusammenhänge und Mechanismen zu diskutieren, die hier vorgestellt werden sollen.

In der Recyclingwirtschaft wird der Begriff Metallhandel automatisch mit dem Handel von Nicht-Eisen (NE)-Metallen in Verbindung gebracht. Hier sollen hingegen die Grundzüge des Metallhandels mit den entsprechenden Einflussgrößen in allgemeiner Form dargestellt werden, wobei der Fokus insbesondere auf den Schwerpunkten der RHM Rohstoff-Handelsgesellschaft mbH, dem Handel mit Eisen-Schrotten und seinen Legierungen liegen wird.

Die wesentlichen Einflussgrößen im Metallhandel sind unterschiedliche Preisfindungsmodelle und deren Beziehungen zu öffentlich zugänglichen Notierungen, Börsen oder Handelsplattformen.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Recycling und Rohstoffe 7 (2014) (Juni 2014)
Seiten: 19
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Holger Biedermann
Udo Meynerts
Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Deike
 
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