Wie geht es nun weiter mit dem Altpapier, das - wie im Beitrag von Hans-Ulrich Embacher in diesem Buch beschrieben - nach geeigneten handelsüblichen Sorten spezifiziert und somit nicht mehr als Abfall, sondern als (Sekundär-) Rohstoff qualifiziert vom Papierhersteller beschafft wurde, um daraus graphische Papiere herzustellen?
Der vorliegende Beitrag beantwortet diese Frage weniger aus einem rein technischen Blickwinkel der Papierherstellung, sondern mit einem Blick auf die Zusammenhänge zwischen den relevanten Rohstoffen, Produktionsprozessen und Produkten sowie den damit einhergehenden Umweltwirkungen. Dieser Blickwinkel ergibt sich aus der Tätigkeit des Autors im Konzernbereich Umwelt eines weltweit agierenden Unternehmens der Forstprodukte- Industrie, das insbesondere im hier maßgeblichen Geschäftsfeld eine führende Marktposition innehat - mit einem breiten Spektrum hochwertiger graphischer Papiere sowohl auf Frischfaser- wie auch auf Altpapierbasis.
Einführend werden zunächst die Bedeutung von Altpapier im Wirtschaftskreislauf von Papier - in erster Linie anhand der Größenordnung der entsprechenden Stoffströme in Europa und ihrer zeitlichen Entwicklung in der jüngeren Vergangenheit - sowie die bei der Herstellung graphischer Papiere aus Altpapier maßgeblichen Qualitätsanforderungen an diesen Rohstoff dargestellt.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 5 (2012) (Juni 2012) |
Seiten: | 13 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Wilhelm Demharter |
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