Die global erwartete und in Deutschland durch die Nationale Plattform Elektromobilität forcierte Marktdurchdringung der Elektromobilität wird ohne Zweifel auch erhebliche Konsequenzen auf den Ressourcenbedarf wichtiger und zum Teil kritischer Metalle haben.
Da bereits schon heute für eine ganze Reihe Metalle (z.B. Seltene Erden) durch Nachfragewachstum in anderen Branchen Versorgungsengpässe aktuell sind, hat das Bundesumweltministerium das Öko-Institut im Rahmen des BMU-Vorhabens Optimierung der Umweltentlastungspotentiale von Elektrofahrzeugen - Integrierte Betrachtung von Fahrzeugnutzung und Energiewirtschaft - OPTUM beauftragt, die Ressourceneffizienz und ressourcenpolitischen Aspekte des Systems Elektromobilität zu untersuchen.
Das Öko-Institut untersuchte in diesem Zusammenhang, unterstützt von den Partnern Daimler AG, Umicore und TU Clausthal, die folgenden Fragestellungen:
In diesem Beitrag werden wichtige Antworten zu einer Reihe der obigen Fragen zusammengefasst. Weitere Ergebnisse finden sich ausführlich im Projektbericht.
Copyright: | © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH |
Quelle: | Recycling und Rohstoffe 5 (2012) (Juni 2012) |
Seiten: | 14 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr. Matthias Buchert Stefanie Dittrich |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
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