Kapazitätsbedarf für die Abfallverbrennung in Deutschland

Die Abfallwirtschaft leistet seit Jahren erhebliche Beiträge zum Klimaschutz und stellt in relevantem Umfang Sekundärrohstoffe zur Verfügung, wodurch Primärressourcen geschont werden.

Darüber hinaus wird - vor allem durch die Abfallverbrennung - die wichtige Funktion unterstützt, Schadstoffe in sichere Senken zu schleusen. Allerdings ändern sich die Anforderungen aus Sicht des Klima- und Ressourcenschutzes in erheblichem Maße. Die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende ist unabdingbare Voraussetzung, um die schon weit fortgeschrittene Klimaerwärmung möglichst einzugrenzen. Ein effizienter Umgang mit Ressourcen, wozu insbesondere auch das Recycling zu zählen ist, soll nicht nur Rohstoffe für die industrielle Produktion der Zukunft sichern, er ist auch Voraussetzung für die Energiewende.

Will die Abfallwirtschaft auch zukünftig einen relevanten Umweltbeitrag leisten, muss sie sich jetzt diesen neuen Herausforderungen stellen. Dazu ist es auch nötig, die MVA-Kapazitäten rechtzeitig auf den dann noch benötigten Bedarf zu reduzieren.



Copyright: © TK Verlag - Fachverlag für Kreislaufwirtschaft
Quelle: Strategie Planung Umweltrecht 9 (2015) (Januar 2015)
Seiten: 15
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Günter Dehoust
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.