Vom Klärschlamm zu Phosphor - die Zukunft der Verwertung von Klärschlamm -

Die zunehmende Industrialisierung und die stark wachsende Erdbevölkerung führen zu einer vermehrten Nutzung von endlichen und nicht regenerativen Rohstoffen. Dadurch können in absehbarer Zeit bedrohliche ökologische Auswirkungen erwachsen, welche lediglich durch eine drastische Reduktion des Ressourcenverbrauchs vermindert werden können.

Ein Erfolgversprechender Beitrag zur Schonung der globalen Ressourcen ist die gezielte Schließung von Rohstoffkreisläufen. Das Recycling von nicht regenerierbaren Rohstoffen gewinnt somit heutzutage immer mehr an Bedeutung.

Zu der Kategorie der nicht erneuerbaren Rohstoffe zählt auch das Element Phosphor, welches für viele biologische Vorgänge essentiell und nicht ersetzbar ist. Zum Beispiel enthält der menschliche Körper etwa 1 Gew. % (im Schnitt 0,7 kg) Phosphor, welcher sich größtenteils als Phosphat gebunden im Skelett wiederfindet. Zur Lebenserhaltung muss der Phosphorhaushalt mittels Nahrungsaufnahme und Ausscheidungen sichergestellt werden. Phosphor ist auch zugleich ein limitierender Nährstoff für pflanzliches Wachstum und zählt zu den wichtigsten Nährstoffelementen des Ökosystems.



Copyright: © Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH
Quelle: Energie aus Abfall 12 (2015) (Januar 2015)
Seiten: 13
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Andreas Schönberg
Univ. Prof. Dipl.-Ing. Dr.techn. Harald Raupenstrauch
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland

Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens - ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.

Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit