Der diesjährige 'Monitoringbericht zur Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel' zeigt: Steigende Temperaturen, feuchtere Winter und häufigere Wetterextreme wirken sich zunehmend auf die deutsche Gesellschaft aus. Betroffen sind u. a. die Energieversorgung, die Landwirtschaft und die Gesundheitsvorsorge. Im vorliegenden Beitrag wird insbesondere aufgezeigt, welche Auswirkungen der Klimawandel auf die Wasserwirtschaft und die Trinkwasserversorgung hat.
Die Temperatur und das Niederschlagsgeschehen sind die wichtigsten Triebfedern des natürlichen Wasserkreislaufs, im globalen wie im regionalen Maßstab. Ändern sich die klimatischen Verhältnisse, ändern sich in der Folge auch der Wasserhaushalt und damit der Rahmen für die Wasserbewirtschaftung. Seit Ende des 19. Jahrhunderts ist das Jahresmittel der Lufttemperatur im Flächenmittel von Deutschland statistisch gesichert um 1,2 Grad angestiegen. Veränderungen bei den Niederschlägen werden ebenfalls beobachtet, sie weisen jedoch jahreszeitliche und räumlich deutliche Unterschiede auf. Die mittleren Regenmengen sind im Sommer weitgehend unverändert geblieben, die Winter sind hingegen signifikant feuchter geworden. Über ganz Deutschland betrachtet ergibt sich in der Summe seit 1881 ein Anstieg der mittleren jährlichen Niederschlagsmengen von 10,6 Prozent, wobei sich große räumliche Unterschiede zeigen.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 12 - 2015 (Dezember 2015) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Petra van Rüth |
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