Messung und Minderung: Rückblick auf die Berliner Immissionsschutzkonferenz 2015

Zwei Tagen lang diskutierten auf der diesjährigen Berliner Immissionsschutzkonferenz mehr als 100 Wissenschaftler und Techniker die aktuellen Probleme der Luftreinhaltung nicht nur aber besonders in Städten. Die Veranstaltung stand unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Margit Löschau, Geschäftsführerin der Wandschneider + Gutjahr Ingenieurgesellschaft mbH, und Professor Dr.-Ing Karl J. Thomé-
Kozmiensky (TK-Verlag).

Foto: M. Boeckh (16.12.2015) Schwerpunktthemen waren die Novellierung der TA Luft, wichtige Punkte der Umweltverträglichkeitsprüfung, Trends beim Emissionshandel sowie alle messtechnischen Aspekte der Emissionsminderung und der Immissionsmessung. Darüber hinaus wurden vielerlei Optimierungsmaßnahmen zum Beispiel bei Emissionen von Biogasanlagen (Keime, Antibiotika und Mikroorganismen) diskutiert aber auch die gesamte Quecksilberproblematik bei Verbrennungsanlagen.
Die Fortschreibung der TA Luft interessiert die Branche derzeit besonders. Anja Behnke von der Unterabteilung Immissionsschutz, Anlagensicherheit und Verkehr im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) in Berlin brachte den neuesten Stand der Entwicklung aus ihrem Hause mit. Demnach wird derzeit sehr viel Wert auf die frühzeitige Einbindung der relevanten Akteure gelegt: Bereits vor der Erstellung eines Referentenentwurfs seien die Arbeitspapiere zu den geplanten Änderungen versandt worden, um Länderbehörden, Industrie- und Umweltverbände aber auch Experten aus Wissenschaft und Forschung frühzeitig einzubinden...
Unternehmen, Behörden + Verbände: TK-Verlag
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 12 - Dezember 2015 (Dezember 2015)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.