Für die Tonne: Der Referentenentwurf zum Wertstoffgesetz spaltet die Branche - Teil 1

Nun liegt der Arbeitsentwurf des Bundesumweltministeriums zum geplanten Wertstoffgesetz vor. Aller recycelbarer Müll soll künftig über die neue Wertstofftonne entsorgt und dem Recycling zugeführt werden. Doch die Branche ist gespalten wie selten zuvor. Was dem einen zu weit geht, geht dem anderen nicht weit genug. Es wird noch heiße Diskussionen geben in diesem Winter.

Foto: M. Boeckh (16.12.2105)Der Arbeitsentwurf (AE) des Bundesumweltministeriums (BMUB) zu einem Wertstoffgesetz liegt seit Mitte Oktober 2015 vor und wird seither heftig diskutiert. Der Entwurf ist die Vorstufe zu einem Referentenentwurf und bildet die Grundlage für die fachliche Erörterung mit Behörden, Verbänden und beteiligten Wirtschaftskreisen. Das neue Wertstoffgesetz führt die bisherige Verpackungsverordnung fort und erweitert diese auf die Erfassung stoffgleicher Nichtverpackungen in privaten Haushalten. Kleingewerbe, Gewerbe, Landwirtschaft und Industrie ist von dieser Neuregelung nicht betroffen. Für die Industrie und das Gewerbe, die industriell-gewerbliche Verpackungen zu entsorgen haben, ändert die Neuregelung des Wertstoffgesetzes nichts, stellt die RIGK GmbH klar, ein Unternehmen, das sich auf die Rückführung und Verwertung von Kunststoffverpackungen spezialisiert hat. Im Gegenteil,...
Unternehmen, Behörden + Verbände: RIGK GmbH, Bundesumweltministerium (BUMU),
Autorenhinweis: Martin Boeckh
Foto: M. Boeckh



Copyright: © Deutscher Fachverlag (DFV)
Quelle: Nr. 12 - Dezember 2015 (Dezember 2015)
Seiten: 1
Preis: € 0,00
Autor: Martin Boeckh
 
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