Im BMBF-geförderten Projekt PRiMaT wurde die Leistungsfähigkeit von ausgewählten Aktivkohlen in der Trinkwasseraufbereitung untersucht. Dabei wurde in halbtechnischen Langzeitversuchen die Adsorptionskapazität für organische Spurenstoffe sowohl für Frischkohlen als auch für Reaktivate betrachtet und bewertet. Zudem konnte durch Untersuchungen des Aktivkohlekorns die Veränderung der Aktivkohlen durch Beladung und Reaktivierung charakterisiert werden.
Das Vorkommen anthropogener Spurenstoffe ist bei einer oberflächenwassergestützten Trinkwasseraufbereitung in den Fokus gerückt. Neben Verfahrensschritten, wie einer Oxidation mithilfe von Ozon oder dem Einsatz von Membrantechniken, ist auch die Adsorption an Aktivkohle ein etabliertes Verfahren, um Spurenstoffe aus dem Wasser wirkungsvoll zu entfernen. In der Regel wird sie bei der Trinkwasseraufbereitung in Form von Kornkohlen (GAC) im Festbettfilter am Ende einer Abfolge von verschiedenen Aufbereitungstechniken eingesetzt. In den vorliegenden Untersuchungen wurden ausgewählte natürliche Aktivkohlen sowie technisch konfektionierte Adsorbentien (Polymerkohle) in einer halbtechnischen Säulenanlage in einem Langzeitversuch getestet.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 11 - 2015 (November 2015) |
Seiten: | 5 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Ing. Victoria Drechsel Frank Remmler Ilka Bösche Dipl.-Ing. Jan Raiser Prof. Dr.- Ing. habil. Marc Wichern |
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