Im Zuge des Projektes KliBiW sollen mögliche klimabedingte Folgen für die Wasserwirtschaft im niedersächsischen Binnenland abgeschätzt und entsprechende Anpassungsstrategien entwickelt werden. Auf Basis dieser Erkenntnisse können anschließend Handlungsempfehlungen für Entscheidungs- und Maßnahmenträger abgeleitet werden.
Extreme Wetterereignisse haben in der Vergangenheit immer wieder zu massiven Beeinträchtigungen an verschiedenen Gewässern in Deutschland geführt. Beispiele hierfür aus jüngerer Zeit sind heftige Niederschläge und daraus resultierende Hochwasserereignisse im August 2002 und Juni 2013, aber auch lange Trockenphasen und entsprechende Niedrigwasserstände in den Jahren 2003 und 2011. Betroffen davon waren zum einen Anlieger aus Städten und Gemeinden sowie Gewerbe und Industrie, zum anderen aber auch die Schifffahrt, die Trinkwasserversorger, die Energie- und Landwirtschaft sowie die Talsperrenbetreiber. Das Resultat waren volkswirtschaftliche Schäden, traumatisierte Menschen und vereinzelt sogar Todesopfer. Auch wenn solche Extremereignisse zurzeit eher die Ausnahme darstellen, so stellt sich im Zuge der Diskussion um den anthropogen bedingten Klimawandel doch die Frage, wie sich die Situation zukünftig entwickeln könnte.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 10 - 2015 (Oktober 2015) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Geogr. Uwe Petry Dipl.-Ing. Markus Anhalt |
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