Die Ermittlung und Beurteilung der Lärmimmissionen werden in Deutschland in der Technischen Anleitung zum Schutz gegen Lärm (TA Lärm) geregelt. Der Betreiber ist für die Einhaltung der Immissionsrichtwerte seines Wasserkraftwerkes verantwortlich.
Städte und Wohnsiedlungen sind historisch häufig an Wasserläufen entstanden, insbesondere auf Grund des durch Mühlen und Kleinwasserkraftwerke nutzbaren Energiepotenzials. Dezentrale Wasserkraftwerke eignen sich durch schnelle Regelbarkeit besonders gut zur Netzunterstützung. Dadurch werden sowohl Aufwand als auch Kosten für Stromspeicherung, Stromtransport und Netzregelung reduziert. Damit tragen die dezentralen Kleinwasserkraftwerke zur nationalen Versorgungssicherheit bei und ergänzen sich besonders gut mit anderen erneuerbaren Energien. Um das Wasserkraftpotenzial auch in Wohn-und Siedlungsgebieten nutzen zu können, müssen jedoch die geforderten Schallemissions-sowie die Vibrationsgrenzwerte eingehalten bzw. unterschritten werden.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 10/2015 (Oktober 2015) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Christian Winkler |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.