Im Stadtteil Rothenburgsort, Wiege der zentralen Wasserversorgung Hamburgs, saniert das Ver- und Entsorgungsunternehmen Hamburg Wasser derzeit eine rund 100 Jahre alte Ringleitung. Diese verbindet fünf Trinkwasserbehälter mit einem Gesamtspeichervolumen von rund 100.000 m3 miteinander. Aufgrund der Bedeutung der Behälter für die Versorgungssicherheit der Hamburger Innenstadt und der südöstlichen Stadtteile, können die Arbeiten bei laufendem Betrieb nur in der verbrauchsarmen Jahreszeit erfolgen. Eine ingenieurstechnische und logistische Herausforderung, die den Auftraggeber dazu zwingt, das Projekt in fünf Bauabschnitte zu unterteilen.
Der Trinkwasserbedarf im Versorgungssystem von Hamburg Wasser, das Hamburg selbst sowie Umlandsgemeinden beliefert, betrug im Jahr 2014 ca. 115,5 Mio. m³. Die maximale Tagesabgabe lag bei 377.000 m³, die minimale bei 254.000 m³. Einen Knotenpunkt der Wasserversorgung bildet das Behältersystem in Rothenburgsort, das mit einem Volumen von knapp 100.000 m³ weite Teile der Innenstadt und das östliche Versorgungsgebiet bedient. Im Laufe des 20. Jahrhunderts schrittweise erweitert, ist nunmehr eine Modernisierung der Behälterverbindungen erforderlich. Diese muss wegen der zentralen Lage und Bedeutung abschnittsweise im laufenden Betrieb erfolgen, was besondere Anforderungen an Planung und Bauablauf stellt.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 10 - 2015 (Oktober 2015) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dr. Wolfgang Mueller Dr. rer. nat. Christoph Czekalla |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Überblick über und Diskussion der Maßnahmen zum beschleunigten Ausbau
der Wasserstoffinfrastruktur in Deutschland
Die innerstaatliche Umsetzung des Pariser Klimaschutzübereinkommens
- ein Rechtsvergleich
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Like all public international law treaties, the Paris Climate Accords rely on national law for their implementation. The success of the agreement therefore depends, to a large extent, on the stepstaken or not taken by national governments and legislators as well as on the instruments and mechanisms chosen for this task. Against this background, the present article compares different approaches to the implementation of the Paris Agreement, using court decisions as a means to assess their (legal) effectiveness.
Klimaschutzrecht und Erzeugung erneuerbarer Energien in der Schweiz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2024)
Verschachtelte Gesetzgebung unter politischer Ungewissheit