Der Aufbau von Rücknahmesystemen für Elektroaltgeräte im Distanzhandel muss ökologische, wirtschaftliche und verbraucherfreundliche Kriterien berücksichtigen
Elektroaltgeräte stellen ein wirtschaftsrelevantes Rohstoffpotenzial dar. Um dieses einem effizienten Recycling zuzuführen, müssen nutzerfreundliche Erfassungssysteme etabliert beziehungsweise ausgebaut werden. Vordringlichen Handlungsbedarf formulierte der Gesetzgeber hierzu vor allem auch beim Distanzhandel. Um die geforderte flächendeckende Erfassung von Elektrokleingeräten zu gewährleisten, muss sich der Distanzhandel, das heißt der Handel über eine räumliche Distanz mittels Kommunikationsmedien, verschiedenen Herausforderungen stellen. Insbesondere muss der Versand der Altgeräte von den Konsumenten und Konsumentinnen zum Distanzhändler so organisiert werden, dass abfall- und gefahrgutrechtliche Vorgaben eingehalten werden. Dies muss vor allem im Hinblick auf Lithiumbatterien berücksichtigt werden, die in den Geräten enthalten sein können. Zusätzlich müssen ökologische und betriebswirtschaftliche Optimierungen erfolgen.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Ausgabe 03 / 2015 (September 2015) |
| Seiten: | 5 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Kerstin Kuchta Dipl.-Ing. Julia Hobohm Dipl. Ing. Olaf Dechow |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.