Eine Frage des Maßes

Die Messbarkeit der Nachhaltigkeit in der Abfallwirtschaft bildet die Grundlage für Entscheidungen in Wirtschaft und Politik

Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit der DGAW definiert den Begriff ‚Nachhaltigkeit‘ aus der spezifischen Sicht der Abfallwirtschaft. Ziel ist es, herauszuarbeiten, wie eine nachhaltige Abfallwirtschaft gestaltet und Nachhaltigkeit in der Abfallwirtschaft gemessen werden kann und welche Empfehlungen für die Politik auf dieser Grundlage gegeben werden können. Wie kann man Nachhaltigkeit messen? Der Artikel geht auf verschiedene Schwierigkeiten ein, konkrete Indikatoren zu finden, die auch aussagefähig sind. Es gibt nicht die eine Zahl, die eine Messbarkeit der Nachhaltigkeit bewerten kann, es sind immer ganze Sets von Indikatoren. Aus dem Gesamtbild können Ableitungen für Wirtschaft und Politik gemacht werden - schon heute, obwohl es noch an einheitlichen Messsystemen fehlt.



Copyright: © Rhombos-Verlag
Quelle: Ausgabe 03 / 2015 (September 2015)
Seiten: 11
Preis: € 0,00
Autor: Stefan Ebelt
Dipl.-Oec. Max Regenfelder
Dipl.-Agr.Biol. Jutta K. Struwe
Dr. Volker Ludwig
Dipl.-Ing. Anna Fritzsche
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.