Im vorliegenden Artikel wird versucht, den aktuellen Wissenstand zu den Auswirkungen von Schwall und Sunk auf die aquatische Gemeinschaft zusammenzufassen. Künstliche Pegelschwankungen verursachen kurz- und langfristige Auswirkungen auf die Fließgewässerökologie. Auf Basis von Indikatoren lassen sich diese Auswirkungen bis zu einem gewissen Grad abschätzen und daraus möglichst effiziente Sanierungsmaßnahmen ableiten. Abschließend wird der Stand der Schwallsanierung in der Schweiz kurz beschrieben.
Wegen der Energiewende wird verstärkt über die zukünftige Rolle der Wasserkraft diskutiert. Es sollte bei diesen Diskussionen nicht nur um die Energieproduktion an sich, sondern vor allem um die Funktion der Wasserkraft für den Erhaltung der Netzstabilität und der kurz-sowie langfristigen Speicherung von Energie gehen. Mindestens seit den 1930er-Jahren tragen die europäischen Speicherkraftwerke einen großen Beitrag für diese bedeutenden Aufgaben bei. In den meist großen Stauseen wird die Energie in Form von Wasser gespeichert und je nach Bedarf in die Kraftwerksturbinen geleitet, um Strom im gewünschten Ausmaß zu produzieren. In der Regel befinden sich diese Stauseen in den Hoch-und Mittelgebirgen von Europa.
Die Speicherbewirtschaftung führt dazu, dass die Abflussbedingungen unterhalb der Wasserrückgabe sowohl saisonal als auch kurzfristig variieren können und das Abflussregime insgesamt künstlich verändert wird (Schwall und Sunk).
| Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
| Quelle: | Wasserwirtschaft 06/2015 (Juni 2015) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 10,90 |
| Autor: | Dr. Steffen Schweizer Dr. Diego Tonolla Stefan Vollenweider Dr. Andreas Bruder |
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