Elektro- und Elektronikaltgeräte, kurz EAG, sind aufgrund ihres hohen Gehaltes an hochfunktionalen Elementen als wichtige Sekundärrohstoffquelle anerkannt. Ihr Recycling ist unabdingbar, um ständigen und sicheren Zugang zu Rohstoffen sowie Preisstabilität auf den Rohstoffmärkten zu erreichen, doch unterschiedliche Aspekte erschweren eine effiziente Nutzung dieses Stoffstroms.
Das Projekt UPgrade untersucht neue Strategien zur Rückgewinnung von kritischen Metallen aus Elektro- und Elektronikaltgeräten. Betrachtet werden insbesondere Metalle mit aktuell geringen Recyclingquoten und einer hohen Relevanz für den Bereich Elektronik. Durch Untersuchungen wurden Anwendungen mit hohen Massenanteilen an Zielmetallen identifiziert, die in Bauteilen erkannt und separiert werden können. Dennoch sind Zielkonflikte mit der Rückgewinnung anderer insbesondere ökonomisch relevanter Metalle (Leitmetalle) erkannt worden, welche die Recyclingfähigkeit einschränken.
| Copyright: | © IWARU, FH Münster |
| Quelle: | 14. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2015) |
| Seiten: | 10 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Prof. Dr.-Ing. Vera Susanne Rotter Dipl.-Ing. Maximilian Ueberschaar Dipl.-Ing. Julia Geiping Prof. Dr.-Ing. Sabine Flamme |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.