Trocken- / Nassentschlackung in MVA und Optionen zur Wertstoffrückgewinnung aus Verbrennungsrückständen

Im Rahmen dieses Forschungsvorhabens werden zum einen Literaturdaten gesammelt und zum anderen anlagenspezifische Daten erfasst und ausgewertet. Ergänzend hierzu werden in einem praktischen Arbeitsteil im Rahmen von Versuchskampagnen unterschiedliche verfahrenstechnische Ansätze zur Rohstoffrückgewinnung experimentell untersucht.

Bei der Verbrennung von Siedlungsabfällen entsteht Rostasche bzw. Schlacke, die teilweise gesintert ist und deren Komponenten zum Teil fest miteinander verbacken sind. Die Schlacke besteht hauptsächlich aus mineralischen Anteilen, geringen Mengen an Metallen und Unverbranntem. Mit den derzeitigen Aufbereitungsverfahren werden die Metalle nur unvollständig zurückgewonnen. Vor diesem Hintergrund untersuchen das Lehr- und Forschungsgebiet Technologie der Energierohstoffe und das Institut für Aufbereitung und Recycling an der RWTH Aachen die Möglichkeiten zur Rückgewinnung von Metallen und mineralischen Stoffen aus MVA-Schlacken. Dabei sollen die Einflüsse von Nass- und Trockenentschlackung vergleichend untersucht werden.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 14. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2015)
Seiten: 6
Preis: € 0,00
Autor: Prof. Dr.-Ing. Peter Quicker
Dipl.-Ing. Battogtokh Zayat-Vogel
Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz
Dr.-Ing. Ralf Koralewska
M.Sc. Saša Malek
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.