Über die Ermittlung von Transferkoeffizienten für die Stoffstrommodellierung am Beispiel eines Windsichters

Im Abfallbereich hat die Bedeutung der Modellierung und Simulation von Aufbereitungsprozessen im Zeitalter der Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung, insbesondere aber auch aufgrund steigender Anforderungen an Sekundärrohstoffe, einen hohen und wichtigen Stellenwert erreicht.

Die Stoffstrommodellierung von Aufbereitungsprozessen ist im Abfallsektor zu einem gebräuchlichen Werkzeug für die Planung und Prozessoptimierung geworden. Der Modellierung sind Transferkoeffizienten hinterlegt, die anhand empirischer Versuche ermittelt worden sind, um die Stoffströme in die jeweils nächsten Prozesse prozentual zu verteilen. Eine Vielzahl von prozess- und materialspezifischen Einflüssen bedingt jedoch, dass die Transferkoeffizienten nur die Umfeldbedingungen des jeweiligen Versuchs abbilden, sodass es bei Folgemodellierungen mit selbigen Transferkoeffizienten zu Abweichungen kommen kann. Am Beispiel des Windsichterprozesses wird diese Problematik beispielhaft aufgezeigt und die physikalischen Einzelvorgänge, die zu einer Abweichung führen, identifiziert.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 14. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2015)
Seiten: 8
Preis: € 0,00
Autor: Dr.-Ing. Sebastian Kaufeld
David Rüßmann
Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.

Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.

Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.