Erwartungen an ein Wertstoffgesetz im Hinblick auf die getrennte Erfassung und Recyclingquoten

Im Zuge der Diskussion um die Schwächen des bisherigen Systems zur Umsetzung der Verpackungsverordnung und ein neues Wertstoffgesetz hat sich eine Gemeinschaftsinitiative aus namhaften kommunalen und privaten Entsorgungsunternehmen gebildet, die für eine Neuordnung der Wertstoffwirtschaft eintritt.

Im Zuge der Diskussion um die Verbesserung der stofflichen Verwertung und ein neues Wertstoffgesetz haben sich namhafte kommunale und private Entsorgungsunternehmen zu einer Gemeinschaftsinitiative zusammengeschlossen, die eine Neuordnung der Wertstoffwirtschaft anstrebt. Hierzu wurde durch INFA ein Vorschlag zur Verbesserung der Recyclingmengen erarbeitet, der clusterspezifische Vorgaben für die Erfassungsmengen und Vorgaben für die Recyclingquoten verschiedener Wertstoffe berücksichtigt. Diese Vorgaben sollen auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte erfüllt werden. Alternativ zur Vorgabe für die Erfassungsmenge wurde ein maximaler Wertstoffgehalt im Restabfall definiert. Die Recyclingquoten wurden so abgeleitet, dass sie durch verschiedene Erfassungssysteme erreichbar sind und Aufbereitungsprozesse in externen Anlagen nicht unterbunden werden.



Copyright: © IWARU, FH Münster
Quelle: 14. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2015)
Seiten: 7
Preis: € 3,50
Autor: Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellenbeck
Dr.-Ing. Gabriele Becker
Dipl.-Biol. Sigrid Hams
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Bedeutung und Grenzen der Produktverantwortung für den Klimaschutz
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Klimaschutz prägt das Kreislaufwirtschafts- und Abfallrecht durchgehend. Er spielt etwa eine mehrfache Rolle bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen.1 Umgekehrt hat die Kreislaufwirtschaft eine sehr bedeutsame Rolle für den Klimaschutz. Das BVerfG spricht in seinem Klimabeschluss eigens die Änderung von Produktionsverfahren zur Klimaneutralität an: Der Gesetzgeber muss u.a. frühzeitig aufzeigen, welche Produkte erheblich umzugestalten sind. Zwar hat er dabei eine weitgehende Gestaltungsfreiheit. Jedoch ist eine Politik zu entwickeln, die insgesamt die selbst gesetzten Klimaziele zu erreichen verspricht.

Pumpspeicher - Besser als ihr Ruf?
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2024)
Gemäß der Taxonomie-Verordnung müssen Pumpspeicher als einzige Energiespeichertechnologie nachweisen, dass ihre Treibhausgasemissionen während ihres Lebenszyklus geringer als 100 g CO2 pro kWh sind. Nachfolgend werden Lebenszyklusanalysen eines Pumpspeichers, einer Batterie sowie eines Wasserstoffspeichers durchgeführt und miteinander verglichen. Darüber hinaus wird auf den zukünftigen Rohstoffbedarf sowie geo-, ressourcen- und industriepolitische Herausforderungen durch die neuen Energiespeichertechnologien hingewiesen.

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.