Die Abfallindustrie setzt Trommelsiebe zur Trennung von Partikelgemischen ein. Der Beitrag stellt Simulationsergebnisse einer Trommelsiebung nach der Diskrete- Element-Methode (DEM) vor.
Die Validierung erfolgt über experimentell ermittelte Durchgangskurven. Simuliert wurde die Klassierung quaderförmiger Prüfkörper bei unterschiedlichen Drehzahlen. Zur Beschreibung des elastischen Materialverhaltens wurde das Kontaktgesetz nach Hertz-Mindlin eingesetzt. Die benötigten Koeffizienten in normaler und tangentialer Richtung wurden experimentell bestimmt. Für die Normalenrichtung wurde der Rücksprungkoeffizient an sphärischen Holzkörpern ermittelt, für die Tangentialrichtung wurden der Haft- und Gleitreibungskoeffizient mit Hilfe der originalen Prüfkörper bestimmt. Der Vergleich der Durchgangskurven zeigt bei einer gängigen Drehzahl gute Übereinstimmung zwischen Simulation und Experiment. Bei erhöhten Drehzahlen weisen die Simulationen im Vergleich einen verzögerten Prüfkörperaustrag auf.
| Copyright: | © IWARU, FH Münster |
| Quelle: | 14. Münsteraner Abfallwirtschaftstage (Februar 2015) |
| Seiten: | 6 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Sebastian Bartscher Michael Ehrentraut Prof. Dr.-Ing. Hans-Arno Jantzen Dr.-Ing. Sebastian Kaufeld Prof. Dr.-Ing. Thomas Pretz |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.