Studie der Europäischen Kommission über Wasserverluste in Rohrnetzen

Wasserverluste sind ein Thema, das national, europäisch und international behandelt wird. Die Ausprägungen sind sehr unterschiedlich und werden von gesetzlichen, politischen oder auch situativen Einflüssen, z. B. dem Dargebot, geprägt. In Deutschland wird das Thema im DVGW-Regelwerk behandelt. Ein europäisches Regelwerk zu diesem Thema gibt es nicht, wohl aber eine Auseinandersetzung mit dem Thema auf politischer Ebene. Ende 2014 hat die Europäische Kommission die Ergebnisse einer Studie zum Thema Wasserverluste veröffentlicht.

Zum Verständnis der Studie muss man einen Blick auf internationale Entwicklungen werfen. Die 'Water Loss Task Force' innerhalb der International Water Association (IWA) beschäftigt sich seit Langem mit dem Thema Wasserverlust und hat ein Schema einer Wasserbilanz, Kennzahlen zur Ermittlung von Wasserverlusten und einen Ansatz zur Beurteilung von Wasserverlusten erarbeitet. Diese drei Elemente werden im Folgenden zunächst dargestellt, da sie für das Verständnis der Studie bedeutend sind. Die Wasserverluste werden aus einer Wasserbilanz rückgerechnet.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 07/08 - 2015 (Juli 2015)
Seiten: 9
Preis: € 4,00
Autor: Dipl.-Ing. Thomas Prein
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'