Wer spricht eigentlich über Tiefe Geothermie? Und welche neuen Medien setzen Bürgerinnen und Bürger bei der Beschaffung von Informationen zu dem Thema ein? Das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) geförderte Verbundprojekt 'Tiefe Geothermie: Akzeptanz und Kommunikation einer innovativen Technologie' (TIGER) hat Facebook- und Social-Media-Studien umgesetzt. Die TIGER-Methoden und -Ergebnisse zeigen, wie in diesem Themengebiet neue Medien effektiv und zielgerichtet genutzt werden.
Die Entstehung und Etablierung neuer Medien schafft in der Bevölkerung ein neues Bewusstsein für Kommunikation. Bürgerinnen und Bürger orientieren sich im digitalen Zeitalter zunehmend anhand von Social Media; Informationen werden online recherchiert, ausgetauscht und kommuniziert. Der hier skizzierte Trend lässt sich allein schon anhand der Nutzerzahlen nachverfolgen: In dem sozialen Netzwerk Facebook ist laut einer aktuellen Erhebung weltweit die unvorstellbar große Zahl von 1,39 Milliarden Menschen aktiv, der Kurznachrichtendienst Twitter kommt auf 288 Millionen Nutzer für 2014 und der Blog-Anbieter tumblr hat derzeit 231 Millionen Blogs unter seinem Dach versammelt. Damit korrelierend nimmt auch die Medienwelt immer stärker am digitalen Datenfluss teil und versucht sich als Mittler zwischen Sendern (Unternehmen, Projektentwicklern etc.) und Empfängern (Bürgern) zu etablieren. Zu den neu entstandenen Formaten gehört dabei u. a. die Live-Berichterstattung über einen News-Ticker, der Facebook-Meldungen, Tweets und Kommentare in sich vereint - immer up to date und nah am Geschehen lautet das Motto.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 06 - 2015 (Juni 2015) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Aike van Douwe Dr. Bianka Trevisan |
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