Wirtschaftlichkeits- und Schadenspotenzialuntersuchungen als Voraussetzung für ein effektives Küstenschutzmanagement in Mecklenburg-Vorpommern

Die heterogene und sich ständig verändernde Küstenlandschaft Mecklenburg-Vorpommerns sowie der Anstieg des Meereswasserspiegels und der Wellenhöhen infolge klimatischer Veränderungen stellen eine besondere Herausforderung für den Küstenschutz dar. Die Effizienz der Küstenschutzmaßnahmen wird durch die Gegenüberstellung der aufgewendeten Kosten und dem verhinderten Schaden (Nutzen) ermittelt. Zu diesem Zweck wurde ein mesoskaliges Modell entwickelt, welches die Schadenspotenzialermittlung mit vertretbarem Aufwand und möglichst hoher Genauigkeit erlaubt.

Für die gesamte Küstenregion Mecklenburg- Vorpommerns ist ein mesoskaliger Modellansatz entwickelt worden, der die Schadenspotenzialermittlung mit vertretbarem Aufwand und möglichst hoher Genauigkeit erlaubt. Berücksichtigt wurden die direkten ökonomischen Schadenspotenziale und die betroffenen Personen infolge hydrostatischen Einstaus.
Mit der auf der Landesstatistik basierenden Methodik kann eine überschlägliche Ermittlung des Nutzen-Kosten-Verhältnisses bestehender und geplanter HWS-Anlagen durchgeführt werden. Im Rahmen der Untersuchungen wurden keine neuen Schadenserhebungen zur Generierung von Schadensfunktionen durchgeführt, sondern es wurde auf in der Literatur beschriebene Schadensfunktionen zurückgegriffen. Dementsprechend sind die Ergebnisse der Schadenspotenzialanalyse mit Unsicherheiten behaftet.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 04/2015 (April 2015)
Seiten: 7
Preis: € 10,90
Autor: Dr.-Ing. Gesa Kutschera
Dipl.-Ing. Knut Sommermeier
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.

Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.

Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.