Optimierte biologische Trocknung für eine stabile EBSQualität - Erfahrungen aus der MBA Neumünster

Die MBA Neumünster GmbH betreibt eine Mechanisch Biologische Abfallaufbereitungsanlage, in der aus einem Input von jährlich rund 150.000 Mg Hausmüll, ca. 32.000 Mg Sperrmüll und ca. 60.000 Mg heizwertreichen Abfällen eine Masse von ca. 150.000 Mg Ersatzbrennstoff hergestellt wird. Das aufgeschlossene Hausmüll-Unterkorn < 80 mm sowie Anteile des Sperrmülls < 50mm werden einer biologischen Trocknung im statischen Reaktor unterzogen, bei der innerhalb eines Zeitraums von 21 Tagen ein Wassergehalt von 20 Masse% erreicht werden soll.

Trotz kontinuierlicher Maßnahmen bei der Optimierung der Trocknung und nachweisbarer Erfolge bei der Verbesserung der Qualität des Ersatzbrennstoffes kommt es immer noch zu Qualitätsschwankungen hinsichtlich der Materialfeuchte. Nachdem die Trocknungsprozesse im Hinblick auf das Luftmanagement über mehrere Monate intensiv begleitet worden sind, eröffnen sich nun Möglichkeiten, auch statische Trocknungsprozesse durch gezieltes Luftmanagement zu kontrollieren.
Die MBA Neumünster GmbH betreibt in Neumünster eine Mechanisch-Biologische Abfallaufbereitungsanlage mit einer Gesamtkapazität von rund 250.000 Mg Input. Für die heizwertreichen Abfälle steht eine separate Brennstoffaufbereitung zur Verfügung, die die Korngröße des Materials definiert sowie Wertstoffe (Metalle) und Störstoffe (Mineralik) abtrennt.



Copyright: © Wasteconsult International
Quelle: Waste-to-Resources 2015 (Mai 2015)
Seiten: 13
Preis: € 6,50
Autor: Dipl.-Ing. Ralf Ketelhut
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Verfassungsrechtliche Erfordernisse der Biodiversitätssicherung nach der Klimaschutzentscheidung des BVerfG
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Angesichts von drei miteinander verflochtenen tiefgreifenden Umweltkrisen - der Klimakrise, der Biodiversitätskrise und der weiterhin bestehenden Krise der Umweltverschmutzung - wird nach wirksamen politischen Ansätzen gesucht, den Problemen zu begegnen. In globaler Perspektive am ambitioniertesten - weil allumfassend - ist bislang die Transformationsstrategie des 'EuropeanGreenDeal' der EU-Kommission,1 die allerdings selbst in Schwierigkeiten geraten ist, sichtbar etwa in Kompromissen bei der Luftreinhaltepolitik, dem Zögern in der Weiterentwicklung der Chemikalienpolitik oder der Anerkennung fragwürdiger Risikotechnologien, wie etwa der Atomenergie, als Nachhaltigkeitsinvestition im Rahmen der EU-Taxonomie-Verordnung.

Möglichkeiten und Grenzen der Verfahrensbeschleunigung in Krisenzeiten durch Einschnitte bei UVP und SUP
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Dass Planungs- und Genehmigungsverfahren in Deutschland zu lange dauern, ist kein Geheimnis. Auch Jahrzehnte nach der Einleitung noch nicht abgeschlossene Großprojekte sind eher die Regel als die Ausnahme. Insbesondere die Klimakrise und die durch den Angriffskrieg der Russischen Föderation auf die Ukraine ausgelöste Energieversorgungskrise erfordern eine möglichst rasche Planung, Genehmigung und Umsetzung der benötigten Energieinfrastrukturvorhaben.

Meeresschutz und Klimawandel
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2024)
Zum Gutachten des Internationalen Seegerichtshofs im Fall 'Climate Change and International Law'