Überlegungen zum Bau eines Wertstoffhofes
Zwanzig Jahre nach dem durch das Bayerische Staatsministerium für Landesentwicklung und Umweltfragen organisierten Wettbewerb 'Der vorbildliche Wertstoffhof", war es an der Zeit, sich dem Thema erneut zuzuwenden. Der aktuelle Paradigmenwechsel von der Abfallwirtschaft hin zu einer Wertstoff- und Ressourcenwirtschaft war, neben diesem Jahrestag, sicher eine wichtige Intention für die Untersuchung der Wertstoffhöfe. Der zweite und vielleicht wesentlichere Hintergrund für die hier vorgestellte Arbeit ist, dass sich die Produkte, die zum Wertstoffhof gebracht werden, in den letzten 20Jahren wesentlich gewandelt haben, was sich auf die Abläufe am Wertstoffhof und den grundsätzlichen Stellenwert des gesamten Bringsystems in der Zielhierarchie der nationalen wie europäischen Gesetzgebung auswirkt.
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Quelle: | Wertstoffhof 2020 - Getrennthaltungsgebot und Novelle des ElektroG (April 2015) |
Seiten: | 6 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dipl.-Ing.(TU) Werner P. Bauer |
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Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.