Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung muss die Energieversorgung in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten vollständig auf erneuerbare Energien ausgerichtet und die Versorgung der Industrie mit organischen Grundstoffen in diesem Jahrhundert von petro- auf biobasierte Stoffe umgestellt werden. Das Ziel der nachhaltigen Integration von Bioenergie in einem Energie- und Bioökonomiesystem der Zukunft kann nur gelingen, wenn die Bioenergie möglichst effizient, umweltverträglich und mit höchstmöglichem volkswirtschaftlichem Nutzen eingebunden wird. Unsere Aufgabe ist es, diese langfristig angelegte Entwicklung wissenschaftlich zu begleiten und einen Beitrag zur Optimierung der energetischen Biomasseverwertung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu leisten.
Im Rahmen einer nachhaltigen Entwicklung muss die Energieversorgung in diesem Jahrhundert weltweit vollständig auf erneuerbare Energien ausgerichtet und die Versorgungder Industrie mit organischen Grundstoffen von petro- auf biobasierte Stoffe umgestellt werden. In beiden Bereichen muss die Biomasse eine Schlüsselrolle erfüllen, wobei die Anforderungen an die stoffliche und energetische Verwertung der Biomasse im Verlauf der Transformation des Energiesystems und des Aufbaus einer biobasierten Wirtschaft in den nächsten Jahrzehnten starken Veränderungen unterworfen sein werden. Diese Entwicklungen sind unter der Voraussetzung zu gestalten, dass die Ernährung einer stetig wachsenden Weltbevölkerung sichergestellt werden muss. Vor dem Hintergrund der bisherigen, sehr bescheidenen Fortschritte auf diesem Weg muss man skeptisch sein, ob die Weltgemeinschaft diese großen globalen Herausforderungen meistern wird. Als hoch entwickeltes Industrieland ist es für Deutschland von entscheiden der Bedeutung diese Entwicklungen aktiv mitzugestalten und in den Technologiebereichen Energie- und Rohstoffeffizienz, erneuerbare Energien und Bioökonomie an der Weltspitze mitzuspielen.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 27. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2015) |
Seiten: | 20 |
Preis: | € 10,00 |
Autor: | Prof. Dr. Michael Nelles Romann Glowacki Dr.-Ing. Jan Liebetrau Dr. Andrea Schüch Prof. Dr. Ing. Daniela Thrän |
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Im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung muss die Energieversorgung in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten vollständig auf erneuerbare Energien ausgerichtet und die Versorgung der Industrie mit organischen Grundstoffen in diesem Jahrhundert von petro- auf biobasierte Stoffe umgestellt werden. Das Ziel der nachhaltigen Integration von Bioenergie in einem Energie- und Bioökonomiesystem der Zukunft kann nur gelingen, wenn die Bioenergie möglichst effizient, umweltverträglich und mit höchstmöglichem volkswirtschaftlichem Nutzen eingebunden wird. Unsere Aufgabe ist es, diese langfristig angelegte Entwicklung wissenschaftlich zu begleiten und mittels 'Smart Bioenergy' einen Beitrag zur Optimierung der energetischen Biomasseverwertung entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu leisten.
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Der Bundesverband der Altholzaufbereiter und -verwerter e. V. (BAV) ist die führende Interessenvertretung der Altholzbranche in Deutschland. Der Verband zählt derzeit 75 Mitglieder. Im BAV sind Unternehmen organisiert, die sich professionell mit dem Recycling und der Verwertung von Altholz beschäftigen. Dies sind Aufbereiter, stoffliche und thermische Verwerter, Händler, Maschinenhersteller und Verbände.
Jährlich verwertet die Altholzbranche rund 8,5 Mio. Tonnen Altholz (1,5 bis 2 Mio. Tonnen stofflich, 6 bis 6,5 Mio. Tonnen thermisch). Der Verband wurde 1992 gegründet und feiert im kommenden Jahr sein 25-jähriges Bestehen.