Bioabfall als Ressource Optimierung der Nutzung in den Städten und Kreisen in Baden-Württemberg - Ergebnis des Feldversuchs

Bio- und Grünabfälle sind Abfallmassenströme, die einen wichtigen sekundären Rohstoffdarstellen. Es handelt sich um große Massenströme, Potenziale die noch nicht umfassend gehoben sind. Gerade für die Grünabfälle ist das Gesamtaufkommen derzeit oft noch nicht ausreichend bekannt.

Sollen die Grünabfallpotenziale gehoben werden, müssen attraktive Erfassungssysteme angeboten werden. Sie sind dann attraktiv, wenn es ein dezentrales Angebotan Übergabepunkten gibt. Diese sollten zudem ohne zeitliche Begrenzung genutzt werden können. Dass dies ohne Qualitätseinbußen möglich ist, zeigen Beispiele aus der Praxis und dies sowohl für Landkreise als auch für Städte. Um das hohe wertgebende Potenzial der Grünabfälle auch tatsächlich zu heben, bedarfes einer entsprechenden Verwertungsstrategie. Hier verdient die Kompostvermarktung große Aufmerksamkeit. Die Weiterverarbeitung zu Erden und Substraten verbessert die Erlössituation, schont die Torfvorkommen und hat deutliche ökologische Vorteile.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 27. Kasseler Abfall- und Bioenergieforum (April 2015)
Seiten: 14
Preis: € 7,00
Autor: Dipl.-Geogr. Florian Knappe
Dipl.-Ing. Thomas Turk
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.

Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.

In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.