Die Ruhr mit ihrem Einzugsgebiet dient fast 5 Mio. Menschen als Naherholungsregion und stellt die Trinkwasserversorgung für den Ballungsraum Ruhrgebiet sicher. Trotz mikrobiologischer Risiken wird die Ruhr an verschiedenen Stellen zum Baden genutzt, obwohl in weiten Teilen Badeverbot besteht. Seit Januar 2012 bis März 2015 wird im BMBF- geförderten Verbundvorhaben 'Sichere Ruhr' erstmals ein umfassendes Konzept zum Risikomanagement der Ruhrwasserqualität für die Trinkwassernutzung und für eine mögliche temporäre Zulassung eines Badebetriebs entwickelt.
Ein Bestandteil des Projektes ist dieintensive Beteiligung der interessiertenÖffentlichkeit und der Stake- bzw.Shareholder an der Entwicklung desProjektes, aber auch an der inhaltlichenGestaltung einer möglichen Badenutzungder Ruhr. Hierzu wurde imApril 2013 ein zweitägiger Szenarienworkshopdurchgeführt. Ziel diesesWorkshops war es, gemeinsam mit interessiertenBürgern mögliche Formenfür das Baden in der Ruhr zu erarbeiten.Insgesamt wurden die Badeszenarien:'Naturnahes Baden', 'AusgewieseneBadestellen' und das Konzept der'Flussbäder an verschiedenen Orten'entwickelt. Allen durchdachten Badeszenarienwird die zum Baden erforderlicheMindestwasserqualität zugrundegelegt, welche heute in der Badesaisonbereits an einigen Tagen erreichtwird. Um häufiger in der Ruhrund ihren Seen baden zu können, müssenallerdings neue Maßnahmen zurVerbesserung der Wasserqualität umgesetztwerden, um die Vorgaben fürein ausgewiesenes Badegewässer einhalten zu können [1].
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2015 (April 2015) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Kffr. Marina Neskovic Dipl.-Volksw. Andreas Hein |
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