Die Strukturen der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung sind auf eine langfristige Aufgabenerfüllung ausgerichtet. Gegenwärtig fehlt jedoch ein Instrumentarium, um Nachhaltigkeitsrisiken systematisch zu analysieren, zu bewerten und Handlungsstrategien zur Risikominimierung zu erarbeiten. Der Beitrag beschreibt das vom BMBFVerbundprojekt NaCoSi erarbeitete Konzept eines Nachhaltigkeitscontrollings.
Klimawandel, demografische und raumstrukturelleVeränderungen stellen zusammenmit neuen rechtlichen Zielvorgaben die kommunalenUnternehmen der Siedlungswasserwirtschaftvor immer komplexere Herausforderungen.Die Gemengelage an dynamischenEntwicklungen gefährdet eine sichere undnachhaltige Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung.In den Unternehmen derTrinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigungwerden verschiedene Managementinstrumenteeingesetzt, um diesen Herausforderungenzu begegnen [1]. Aber weder Umwelt-,Qualitäts- oder Technisches Sicherheitsmanagementnoch Risikomanagement undBenchmarking sind in der Lage, übergreifende oder langfristig wirkende Risiken zu erfassen.
weitere Autoren:
Jessica Beck, Michael Eller, Stefan Geyler, Malte Hedrich, Robert Holländer, Nadine Jansky, Heide Kerber, Steffen Krause, Alexandra Lux, Kay Möller, Alexander Sonnenburg, Christina Tocha & Wilhelm Urban (Projektverbund NaCoSi)
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 04 - 2015 (April 2015) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Dr.-Ing. Alexander Sonnenburg |
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