Wirksame Abfallvermeidungsstrategien beinhalten eine vom Produkt ausgehende Vermeidungshierarchie und Gestaltungsprinzipien
Die Entstehung von Abfall beginnt mit dem Design und der Konstruktion eines Produktes. Im vorliegenden Beitrag wird der Begriff 'Abfallvermeidung' anhand eines materiellen Produktlebenszyklus sowie mittels mehrerer Beispiele und eines Kategorisierungsvorschlages näher untersucht. Eine produktorientierte Hierarchie der Abfallvermeidung wird entworfen. Dabei wird die Sonderstellung einer'echten Abfallvermeidung' im Vergleich zu anderen Vermeidungsmaßnahmen herausgearbeitet. Abschließend werden die ökonomischen Folgen einer Umsetzung einer Abfallvermeidung sowie die Risiken einzelner Ansatzpunkte diskutiert. Das Produkt 'Notebook' illustriert als Fallbeispiel die Anwendung der einzelnen Vermeidungsgrade. Nachhaltiges Wirtschaften erfordert eine bestmögliche Abfallvermeidung - und diese wird erreicht, indem verschiedene Vermeidungsstrategien kombiniert werden.
| Copyright: | © Rhombos-Verlag |
| Quelle: | Ausgabe 01 / 2015 (März 2015) |
| Seiten: | 11 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Stefan Ebelt Dipl.-Oec. Max Regenfelder |
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Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.