Besonderheiten beim Ausbau des Kraftwerks RKI Maschine 5

Im Rahmen des Ausbaus des Rheinkraftwerks Iffezheim (RKI) um eine zusätzliche 5.Maschine [1] konnte nach dem erfolgreichen Lenzen der Hauptbaugrube [2] im Januar 2011 mit den Stahlbetonarbeiten in der Baugrube begonnen werden.

Für die Herstellung des Kraftwerkbaus für die Maschine 5 wurden die Einteilung der Bauabschnitte und die Planung der Bauabläufe so gewählt, dass die vorgegebenen Montagetermine der Maschinen- und Stahlwasserbaukomponenten eingehalten werden konnten. Die große Herausforderung bei der Ausführung lag darin, dass parallel zu den Arbeiten an der Hauptbaugrube noch die Herstellung der Ober- und Unterwasserbaugrube lief. Hierdurch waren die Platzverhältnisse im Baufeld äußerst beengt und die Arbeiten mussten immer wieder kurzfristig aufeinander abgestimmt werden. Nach nur 18 Monaten Bauzeit war der Kraftwerksblock im Juni 2012 fertiggestellt. Eine besondere Herausforderung stellten die abschließenden Rückbauarbeiten der Baugrubeneinlauf- und Zwischenwände sowie der Baubehelfen dar. Hier stießen konventionelle Abbruchverfahren an die Grenzen der Machbarkeit und es kamen Sonderlösungen zur Ausführung.



Copyright: © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH
Quelle: Wasserwirtschaft 01-02/2015 (März 2015)
Seiten: 6
Preis: € 10,90
Autor: Dipl.-Ing. Ingo Kamuf
Dipl.-Ing. (BA) Karl Kronberger
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Wasserwiederverwendung für landwirtschaftliche und urbane Zwecke in Deutschland
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Wasserwiederverwendung trägt zur Entlastung natürlicher Wasserressourcen bei. Die seit 2023 gültigen EU-Mindestanforderungen an Wasserwiederverwendung werden derzeit in deutsches Wasserrecht integriert. Das im Juli 2025 erschienene Merkblatt DWA-M 1200 erleichtert die praktische Umsetzung von Wasserwiederverwendung in Deutschland.

Wasserbau 2.0 - Biodiversität im Fokus
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (11/2025)
Innovative Betonsteine als Ersatz für natürliche Wasserbausteine können Vorteile beim ökologischen Fußabdruck, beim Bau, bei der Besiedlungsfähigkeit und sogar bei der Wiederverwendung bieten. Dargestellt werden die Entwicklung und mögliche Einsatzgebiete.

Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.