Im Wasserkraftwerk Campocologno an der italienisch-schweizerischen Grenze wurden zwei hölzerne Entlastungsleitungen DN 1200, die ein Gefälle von 40 Prozent aufweisen, mittels Linern saniert. Zu den besonderen Herausforderungen dieser Maßnahme gehörte, dass sich die Baustelle auf gut 1.000 Meter Höhe und in steilem Gelände befand, was die Logistik erschwerte.
Im Schweizer Kanton Graubünden betreibt die Repower AG direkt an der italienischen Grenze das Wasserkraftwerk Campocologno I. Für die Energiegewinnung wird Wasser aus dem Lago di Poschiavo über einen Stollen bis zum Wasserschloss Monte Scala und von dort in einer offen verlegten Druckleitung in das Kraftwerk Campocologno geleitet. Mit zwei Francis-Turbinen von je 25 MW Leistung werden jährlich 183,5 Gigawattstunden Strom erzeugt. Als das Kraftwerk in den Jahren 1904 bis 1907 gebaut wurde, stellte es mit einer Fallhöhe von 418 Metern einen neuen technischen Rekord auf.
Copyright: | © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH |
Quelle: | Heft 01 - 2015 (Januar 2015) |
Seiten: | 4 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | Dipl.-Kfm. Christian Noll Nicolaus Dick |
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