Baden-Württemberg hat für die Altlastenbearbeitung ein Verfahren entwickelt, bei dessen Anwendung die in der BBodSchV genannten Wirkungspfade Boden-Gewässer (Grundwasser und Oberflächengewässer), Boden-Mensch, Boden-Pflanze sowie 'Gefahren durch Deponiegas' priorisiert und die Beurteilung des Standortes durch die Dokumentation aller relevanter bewertungsrelevanter Sachverhalte nachvollziehbar und transparent wird.
Grundlage der Altlastenbearbeitung in Baden-Württemberg war zunächst die am 17.10.1988 vom Ministerrat beschlossene 'Konzeption zur Behandlung altlastverdächtiger Flächen und Altlasten". Mit dem Inkrafttreten des Bundesbodenschutzgesetzes [BBodSchG (1998)] sowie der Bundesbodenschutzverordnung [BBodSchV (1999)] ergab sich die Notwendigkeit, das baden-württembergische Bewertungsverfahren für altlastverdächtige Flächen, schädliche Bodenveränderungen und Altlasten an die bundesweite Gesetzgebung anzupassen. Die Anwendung dieses überarbeiteten Verfahrens wird im Vortrag an einem Beispiel erläutert.
| Copyright: | © Bayerisches Landesamt für Umwelt |
| Quelle: | 8. Bodenschutztage Marktredwitz 2014 (Oktober 2014) |
| Seiten: | 7 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Geoök. Cosima Hillmert |
| Artikel nach Login kostenfrei anzeigen | |
| Artikel weiterempfehlen | |
| Artikel nach Login kommentieren | |
Europäische Rechtsvorgaben und Auswirkungen auf die Bioabfallwirtschaft in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Bioabfälle machen 34 % der Siedlungsabfälle aus und bilden damit die größte Abfallfraktion im Siedlungsabfall in der EU. Rund 40 Millionen Tonnen Bioabfälle werden jährlich in der EU getrennt gesammelt und in ca. 4.500 Kompostierungs- und Vergärungsanlagen behandelt.
Vom Gärrest zum hochwertigen Gärprodukt - eine Einführung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Auch mittel- bis langfristig steht zu erwarten, dass die Kaskade aus anaerober und aerober Behandlung Standard für die Biogutbehandlung sein wird.
Die Mischung macht‘s - Der Gärrestmischer in der Praxis
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2025)
Zur Nachbehandlung von Gärrest aus Bio- und Restabfall entwickelte Eggersmann den Gärrestmischer, der aus Gärresten und Zuschlagstoffen homogene, gut belüftbare Mischungen erzeugt. Damit wird den besonderen Anforderungen der Gärreste mit hohem Wassergehalt begegnet und eine effiziente Kompostierung ermöglicht.