Optimierte gemeinsame Verwertung von Deponie und Biogas vor dem Hintergrund des EEG

Die Rhein-Main Deponienachsorge GmbH (RMN) betreibt im Auftrag der Rhein-Main Deponie GmbH (RMD) mehrere Deponien in der Stilllegungs- und Nachsorgephase im Rhein-Main Gebiet (Deponiepark Flörsheim-Wicker, Deponiepark Brandholz, Deponie Grix, Deponie Weilbach, Schlackedeponie Offenbach)

Bei mehreren dieser Deponien wurden in der Vergangenheit biologische Abfälle abgelagert. Die Deponien verfügen über Gasfassungssysteme für das Deponiegas. Weiterhin wurden und werden an 2 Standorten Abfallvergärungsanlagen errichtet. Beide Gasarten (Deponie- und Biogas) zählen als Erneuerbare Energien und unterliegen damit den Regelungen des Erneuerbaren Energie gesetztes. Zur Verwertung der Gase werden bestimmte Brennstoffmindestqualitäten benötigt damit eine sinnvolle Verwertung möglich ist. Da vorrangig die Stromverwertungim Vordergrund steht, wurden Blockheizkraftwerke zur Strom- und nachrangig zur Wärmeerzeugung eingesetzt. Aufgrund der zurückgehenden Methangehalte im Deponiegas, bedingt durch den weiter voran schreitenden biologischen Abbaus des Deponiekörpers stellt sich die Frage, wie mit dem vorhandenen und einem optimierten Gasmotorenbetrieb die Verwertung des Deponiegases möglichst lange umgesetzt werden kann.



Copyright: © Verlag Abfall aktuell
Quelle: Band 22 - Stilllegung und Nachsorge von Deponien 2015 (Januar 2015)
Seiten: 9
Preis: € 4,50
Autor: Dipl.-Ing. (FH) Andreas Saal
 
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