Sportliche Großveranstaltungen stellen an die öffentlich-rechtlichen Entsorger besondere Herausforderungen, zumal, wenn sie sich über die Marathondistanz von 42,195 Kilometer erstrecken. Auch für die orangefarbenen Saubermänner gibt es ein Zeitlimit. Ein Bericht vom Marathonlauf in Bonn.
(04.02.2015) Anfang April 2014 sorgten 13.017 Anmeldungen wieder einmal für einen neuen Teilnehmerrekord beim 14. Bonner Marathon. Neben den Halbmarathonis und Marathonis gingen zu morgendlicher Stunde zunächst Handbiker und Inliner auf die Strecke; ihnen folgten dann die Halbmarathonis, bevor sich schließlich die Marathonis die läuferische Sightseeing-Tour durch die Stadt ,gönnten’. Während die Marathonis über zwei Runden die 21,1-km-Schleife über die flache Strecke liefen, ‚begnügte‘ sich der Rest der Aktiven mit einer Runde. Das regelmäßige Auffüllen der körperlichen Energievorräte war für alle Beteiligten essentiell wichtig. Hierzu waren alle 3,5 Kilometer Verpflegungsstationen und ein Verpflegungsdorf auf der Hofgartenwiese der Universität aufgebaut. Von rund 1000 Helfern aus Bonner Vereinen wurden auf der Strecke neben Getränken wie Wasser, Elektrolytgetränk und Cola auch Bananen bereitgehalten. Bei mehr als 8.000 Halbmarathonis und 1.300 Marathonis, 380 Marathonstaffeln mit über 1.500 Teilnehmern sowie 250 Schulmarathonstaffeln mit 1.750 Schülern, Handbikern und Inlinern fielen im Laufe der Zeit ungezählte Becher auf den Boden im Bereich der Getränkeaufnahme und auf etlichen Metern dahinter...
Copyright: | © Deutscher Fachverlag (DFV) |
Quelle: | Nr. 01/02 - Februar 2015 (Februar 2015) |
Seiten: | 1 |
Preis: | € 0,00 |
Autor: | Martin Boeckh Sigurt G. Zacher |
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