Im Projekt IbeKET wird die Nutzung von Biomasse wie Laub, Grünschnitt oder Gewässerpflegematerial für die bedarfsorientierte, dezentrale Nutzung als Energieträger zur Wärme- und Stromerzeugung mittels Vergasung und Verbrennung untersucht.
Als Rahmen für die technische Planung, die auf der Verzahnung technischer Komponenten beteiligter Partner basiert, steht die Erstellung eines Gesamtkonzeptes mit regionalem Kontext im Vordergrund. Die Erarbeitung des Konzeptes umfasst u.a. die Potenzialanalyse des regionalen Biomasseaufkommens, die Entwicklung geeigneter Logistiksysteme zur Beschaffung der Biomasse sowie die Klärung rechtlicher wie technischer Rahmenbedingungen für die spätere praktische Umsetzung. Eine Brennstoffcharakterisierung genutzter Inputstoffe, die Untersuchung erzeugter Brennstoffe sowie weitere projektbegleitende Analysen ermöglichen die Beantwortung der Frage nach notwendigen technischen Modifikationen im Verfahrensablauf, die Entwicklung von geeigneten Rezepturen und den ggf. erforderlichen Einsatz von Additiven. Somit soll die Frage nach einem geeigneten Brennstoffdesign beantwortet und definiert Qualitäten, auch bei Biomasse unterschiedlicher Art und Herkunft, eingehalten werden, um so einen Brennstoff als Produkt einer regionalen Wertschöpfungskette zu erhalten.
Copyright: | © Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock |
Quelle: | 8. Rostocker Bioenergieforum (Juni 2014) |
Seiten: | 8 |
Preis: | € 4,00 |
Autor: | M. Sc. Dipl.-Ing. (FH) Andreas Schonhoff |
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Netz- und sozialverträgliche Umstellung auf erneuerbare Energien
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Durch den unermüdlichen Einsatz derjenigen, die sich für eine Energiewende einsetzen bzw. eingesetzt haben, können wir aktuell drei positive Nachrichten in den Vordergrund meines Vortrags stellen. Wenn wir die vorhandene Technik in der richtigen Form kombinieren, sind wir nun in der Lage, eine kostensenkende und sozialverträgliche Energiewende umzusetzen.
Energie und Kompost - Kompostwerk Anröchte
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2023)
Die gesetzlichen Rahmenbedingungen, hier vor allem die TA Luft, aber auch das Alter der Anlage machten eine neue Investition notwendig.
Auswirkungen der Novellierungen im EEG 2023 auf die Planung neuer Biogutvergärungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2022)
Im Jahr 2021 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Bruttoendenergieverbrauch Deutschlands knapp 20 %. Dabei ist der Anteil der erneuerbaren Energien im Bereich Strom mit gut 41 % führend (siehe Abbildung 1). In den Bereichen Wärme und Verkehr hinkt der Anteil der Erneuerbaren deutlich hinterher bzw. steht am Beginn einer Elektrifizierung. Insgesamt wurden 2021 durch erneuerbare Energien rund 221 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen in Deutschland vermieden [1].
Produktion von Mikroalgen unter Nutzung von Abfällen aus Biogasanlagen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (12/2020)
Die Koppelung landwirtschaftlicher Biogasanlagen mit einer Mikroalgenproduktion führt zu einer energie- und klimaeffizienten Nutzung von Abfällen, nämlich Abwärme und AbCO2 aus der Verstromung des Methans im Blockheizkraftwerk. Hinzu kommt, dass keine Teller-Tank-Diskussion zu führen ist, da die Mikroalgenproduktion auch auf devastierten Flächen oder Dächern erfolgen kann. Die Mikroalge Spirulina bietet als nachhaltiges Nahrungs- und Futterergänzungsmittel vielseitige Einsatzzwecke und deutliche
ernährungsphysiologische Vorteile.
Ausbau und Weiterentwicklung der Bioabfallvergärungsanlage
Dresden
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2019)
Mit dem Kauf der Bioabfallvergärungsanlage Dresden ist der MVV Energie Gruppe ein schneller Markteintritt gelungen. Im Endausbau wird diese Bioabfallvergärungsanlage mit Biogasaufbereitung und -einspeisung eine hochwertige klimaschonende und effiziente Nutzung kommunaler Bioabfälle, die die CO2-Bilanz der Kommunen verbessert und mit dem Ersatz fossiler Energieträger einen wertvollen Beitrag zur Energiewende leistet. Die BAV Dresden ist ein wichtiger Meilenstein für MVV mit einer steilen Lernkurve im Betrieb, Anlagenbau, Stoffstrommanagement und aus energiewirtschaftlicher Sicht. MVV zeigt sich in Dresden als verlässlicher Partner und verantwortungsvoller Akteur in der Bioabfallvergärung und setzt hier die Energiewende erfolgreich um!