Abfallverbrennungsanlagen und Abfallmitverbrennungsanlagen liefern einen wesentlichen Beitrag zu einer umweltgerechten Entsorgung von Abfällen und tragen nachhaltig zum Klimaschutz bei. Darüber hinaus werden durch die Nutzung der bei der Verbrennung entstehenden Wärme Ressourcen geschont. Der Einsatz thermischer Behandlungsverfahren ist notwendig zur Erfüllung der Ziele und Grundsätze des Abfallwirtschaftsgesetzes, da in Österreich seit dem 1. Jänner 2009 nur mehr die Ablagerung von vorbehandelten Abfällen mit sehr geringen organischen Anteilen zulässig ist.
Der vorliegende Bericht bietet einen Überblick über die Unternehmen, ihre Standorte und Anlagen, die in Österreich Abfälle thermisch behandeln. Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz werden die Emissionsgrenzwerte für die einzelnen Anlagen dargestellt und insbesondere die emittierten Jahresfrachten für Luftschadstoffe. Die Erhebung dieser Daten ist durch das Programm "Elektronisches Datenmanagement (EDM) in der Umwelt- und Abfallwirtschaft" ermöglicht worden. Die Daten stammen aus elektronisch eingebrachten Emissionserklärungen der Unternehmen. Dieser Bericht umfasst den Zeitraum 2009 und ist in dieser Form und Detailliertheit der erste Bericht des Lebensministeriums über die Abfallverbrennung und -mitverbrennung. Zukünftig soll er jährlich erscheinen.
| Copyright: | © Eigenbeiträge der Autoren |
| Quelle: | Jahrgang 2009 (Dezember 2009) |
| Seiten: | 99 |
| Preis: | € 0,00 |
| Autor: | Dipl.-Ing. Dr. Helga Stoiber |
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